KOMBIS - MATERIALIEN: LEDER, KEVLAR, KERAMIK

blog-kombinezy-zavodniku-13.jpg - PSí Hubík

Das Grundmaterial für die Rennkombis war seit Jahrzenten und ist immer noch das echte Leder. Das meistbenutze Leder (gegerbtes, bearbeitetes Leder) ist das Rindleder, die sog. „Narbenseite“. Es ist das  meistzugängliche Material von hoher Qualität und dank den modernen Bearbeitungsmethoden verfügt es auch über hohe Festigkeit und tolle Widerstandsfähigkeit gegen Durchscheuern.

Sehr aufgesuchtes Leder ist auch das Känguruleder oder das Antilopenleder. Die Känguruleder weisen um ca. 30 % höhere Widerstandsfähigkeit gegen Durchscheuern als die Rindleder auf. Es ist durch die innere Struktur und die Bindungen im Leder verursacht. Jeder Teil des Tierleders hat ein bisschen andere Eigenschaften. Deshalb werden bei der Herstellung die einzelnen Teile der Kombis aus dem entsprechenden Lederteil ausgeschnitten.

Für die Tierliebhaber, zu denen ich auch gehöre, führe ich an, dass diese nicht zu dem Zwecke der Bearbeitung von ihrem Leder geschlachtet werden, sondern wegen Fleischbedarf. Die Nutzung von Leder ergibt sich eigentlich als das  sekundäre Produkt.


Vor ein paar Jahren sind neue synthetische Materialien in den Kleidermarkt eingetreten. Zu den bekanntesten gehören  ganz bestimmt die  Aramidfasern, öfters unter dem Geschäftsnamen Kevlar bekannt. Diese Produkte übertreffen an ihren Parametern alle bis jetzt verwendeten Naturmaterialien. Dank gerade diesen Erfindungen kann man die geforderten Eigenschaften der Kombis bei niedrigem Gewicht erreichen.

Die neusten Materialien, die wir jetzt in den Kombis mancher Fahrer testen, sind Textilien, die mit Keramik beschichtet sind.